Der Rittersporn
Der Rittersporn erfreut den Gärtner…
…durch seine lange Blüte. Sie sind ein wirkungsvoller Hingucker in jedem Garten. Die Blüten des Rittersporns bilden einen kräftigen blauen Akzent.
Sie können aber auch weiß sein, violett oder rosa. Es gibt weltweit bis zu 350 Arten dieser beliebten Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse.Rittersporne können bis zu 2 Meter hoch wachsen, was sie aber wieder sehr windempfindlich werden läßt. Suchen Sie also einen windgeschützten Ort für das Beet oder stabilisieren Sie die Pflanze durch anbinden.
Die Tatsache, dass der Ritterporn im Jahr 2015 zur Giftpflanze des Jahres gekürt wurde, sollte nicht abschrecken, den eigenen Garten mit ihr zu schmücken. Immerhin wurden einige Substanzen in frühen Zeiten auch als Arznei genutzt.
Was braucht der Rittersporn?
Rittersporne brauchen viel Sonne und viel Wasser. In lehmigen Böden mit hohem Nährstoffgehalt fühlen sie sich besonders wohl. Mit einer Kompostschicht angereichert, wird eine Verbesserung der Bodenqualität erreicht und die Fühigkeit, Wasser zu speichern erhöht. Kompost dient so gerade auch in Staudenbeeten als organischer Dünger.
Rittersporn Aussaat und Blüte
direkt nach den Eisheiligen kann der Rittersporn aussgesät werden. Aber auch schon davor, etwa im März kann der Rittersporn auch schon vorgezogen werden und auf einer sonnigen Fensternbank die ersten Sonnenstrahlen geniessen. In der zweiten Maihälfte ist dann ein Umzug ins Freibeet kein Problem mehr.
Ihre volle Blütenpracht zeigt der Rittersporn dann in den Sommermonaten Juni und Juli. Wenn danach die Triebe zurückgeschnitten werden auf etwa 10cm, kann man sich in der Regel auch an einer weiteren Blütezeit erfreuen. Verzichten Sie aber auf den Rückschnitt wenn der Rittersporn im Schatten eines forschen Nachbarn steht, der sie überragt.
Probleme mit Ritterspornen
Die Blüteintensität läßt bei mehrjährigen Ritterspornen nach einige Zeit nach. Dann empfiehlt es sich, Ableger zu nehmen und diese neu einzupflanzen.
Ritterssporn ist eine Giftpflanze. Also Vorsicht, wenn Kinder im Garten spielen oder Haustiere, die gerne mal den engagierten Gärtner ärgern wollen, indem sie Pflanzen anknabbern.
Dem Rittersporn zum Verwechseln ähnlich ist der Eisenhut. Der allerdings wächst genau dort, wo es dem Rittersporn nicht gefällt, also in einer eher schattigen Umgebung.