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Der Zitronenbaum – Gesundheit aus dem Garten

zitronenbaum

Der Zitronenbaum

Die Zitrone ist eine Frucht des Zitronenbaumes und sie ist so vielseitig verwendbar, dass es nicht verwundert, dass Zitronenbäume den weiten Weg aus Indien nach Europa und letztlich auch nach Deutschland geschafft hat. Neben der geschmacksgebenden Zitronensäure ist ein weiteres Merkmal der hohe Vitamin C Gehalt.
Das man Zitronen für leckeren Back – und Kochrezepte nutzen kann ist allgemein bekannt. Aber auch für Säfte, ätherische Öle und für Tees sind sie eine gerne genutzte Zutat.
Ein Zitronenbaum im Garten ist also nicht nur schön anzuschauen, seinde Früchte lassen sich auch vielseitig verwenden. Grund genug, den Garten mit einem Zitronenbaum zu veredeln.
Wie man dazu vorgeht, beschrieben wir in diesem Beitrag.

Weltweit kennt man so um die 100 Zitronensorten. Die unterscheiden sich ein wenig in Form und Farbe, der Geschmack ist aber nahezu immer der selbe.
Wer es mit einer eigenen Aussaat versuchen möchte, braucht einen langen Atem,  etwa 15 Jahre dauert es, bis der Zitronenbaum Früchte trägt. Es ist auch ungewiss, welche Qualität das Saatgut hat und dann gibt es keine oder nur wenige Früchte.
Eine bessere Variante ist daher das Veredeln des heranwachsenden Baumes. Dazu setzt man einen Trieb auf, der bereits Knospen enthält. So lassen sich dann nach etwa drei Jahren die ersten Früchte ernten. Ideal ist auch ein bereits vorgezogener Baum,  falscher Ehrgeiz ist hier wirklich fehl am Platze
Von der im Süden erreichte Höhe eines Zitronenbaumes kann der Hobbygärtner nur träumen. Zitronen sind sehr frostempfindlich. Aus diesem Grund bietet es sich an, den Baum in einen Topf oder Kübel zu pflanzen. So kann er im Sommer an einem warmen vollsonnigen Standort gedeihen und im Winter findet er einen hellen und eher kühlen Platz, an dem er aber vor Frost geschützt ist. Für das Winterquartier ist es auch wichtig, dass eine ausreichende Luftfeuchtigkeit herrscht. Sonst kann kann der Baum eingehen oder Blätter verlieren.
Es gibt aber auch eine winterharte Zitronenpflanze, die Dreiblättrige Orange. Die ist allerdings nicht geniessbar, nur die Schale kann zum Würzen und verfeinern genutzt werden.
Wenn die Zitrone den Standort wechselt, ist auch ein perfekter Moment, um sie zu beschneiden. Die Zitrone braucht die Blätter für die Photosynthese zu einem gesunden Wachstum. Man entfernt vor dem Umzug ins Winterquartier also nur beschädigte Triebe und störende lange Äste. Im Frühjahr kann der Schnitt schon ein wenig umfangreicher ausfallen. Aber auch den Schnitt kann man sich sparen, wenn der Baum gut gedeiht, er regelmäßig umgetopft wird und wichtige Nährstoffe zugeführt werden. Der Rückschnitt im Frühjahr sorgt auch oft für einen starken Austrieb mit jedoch relativ wenigen Blüten.

Als Pflanzerde eignet sich gewöhnliche Pflanzerde, die locker ist und einen einen sauren PH Wert hat. Die Hauptaufgaben der Erde ist einmal, ausreichende Mengen an Wasser zu speichern, aber auch einen zuverlässigen Ablauf des Wassers zu gewährleisten.
Erfahrene Gärtner empfehlen, am Boden des Pflanzgefäßes eine Schicht Blähton auszulegen.
Über den Sommer hinweg ist mäßiges Wässern wichtig, im Winter sollte eher selten gegossen werden. Das dafür genutzte Wasser hat einen direkten Einfluß auf den Säuregrad der Pflanzerde. Man sollte nicht dauerhaft mit zu hartem oder zu weichen Wasser giessen. Ist das Wasser aus der Leitung zu hart, hilft das abwechselnde Giessen mit Regenwasser.
Vor dem Umzug an den Winterstandort düngt man im Idealfall regelmäßig. Damit stellt man eine gleichmäßige Nährstoffversorgung sicher. Dazu nutzt man speziellen Zitrusdünger oder man fügt der Erde im Frühjahr einen Langzeitdünger für Zitruspflanzen hinzu.


Mit Krankheiten hat der Zitronenbaum kaum Probleme. Allerdings wird die Pflanze gerne von Schädlingen heimgesucht. Schildläuse, Spinnmilben und Dickmaulrüssler wird man los durch gründliches Abspülen oder mit natürlichen Feinden. Gift nutzt man besser nicht, man hat es schliessslich mit einer Nutzpflanze zu tun.


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